Meine Geschichte
Wir spulen zurück zum Jahr 2016. Ich befand mich nach meinem Abitur bereits im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Bankkaufmann.
An einem späten Nachmittag, ich war gerade der einzige Auszubildene in der Filiale, betrat eine Frau die Schalterhalle und kam direkt auf mich zu. Sie beklagte, dass Ihre Waschmaschine gerade kaputt gegangen sei und sie einen Privatkredit beantragen wolle, um sich eine neue leisten zu können, da sie bereits im Dispo war. Ich verstand ihre Lage und wollte sofort einen Termin bei einem unserer Kundenberater ausmachen. Die Filialleiterin hatte das Gespräch mitbekommen, kam auf uns zu und forderte mich auf, den Dispo der Kundin doch bitte einfach zu vergrößern (hier verdient die Bank ganze 5% mehr an der Kundin). Ich weigerte mich, da ich das einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren wollte. Nach langem hin und her riet ich ihr schließlich, zwei Straßen weiter zur Konkurrenzbank zu gehen, da sie dort sicher das bekam, worum sie gebeten hatte.
Sie können sich sicher vorstellen, was ich mir an dem Tag noch anhören durfte. Das war der erste Moment, indem ich realisiert habe, dass in vielen Unternehmen so einiges nicht nur schief läuft, sondern wirklich auf dem Kopf steht.
„Die Zufriedenheit unserer Kunden und Mitarbeiter steht für uns an oberster Stelle!“ Das ist nichts weiter als eine leere Worthülse, mehr nicht! Ich schloss die Ausbildung erfolgreich ab, wusste aber schon zu diesem Zeitpunkt, dass so ein festgefahrener 9 to 5 Job, wo sich niemand seiner eigenen Schuld bewusst ist, absolut nichts für mich war.
So ging es dann auch während meines Betriebswirtschaftsstudiums weiter. Die Vorlesungen im Bereich Marketing waren so unglaublich interessant und inspirierend für mich, jedoch traf ich bei vielen Praktikantenstellen in Marketingagenturen immer wieder auf dieselben Probleme: Warum verbrennen wir so viel Werbebudget und sehen keine Ergebnisse? Anregungen und Vorschläge vom Praktikanten wurden nicht umgesetzt! Wieso auch? „Wir haben das doch schon immer so gemacht!“
Da war mir schon klar: Wenn ich mir und meinen Werten selbst treu bleiben will und zusammen mit meinen Kunden wirklich was erreichen will, dann muss ich mein eigenes Ding machen. Daran führt kein Weg vorbei! Nach einem weiteren abgeschlossenen Studium als geprüfter und zertifizierte Online Marketing Manager und noch immer täglichem lernen, üben, probieren und wachsen, stehe ich jetzt hier vor Ihnen und spüre, wie meine Leidenschaft für das Online Marketing von Anwälten und Steuerberatern von Tag zu Tag wächst.
Ich kann jeden Tag mein Bestes geben, ohne dass irgendjemand meine Vorschläge und Ideen zerreißt.
Ich kann den Interessen meiner Kundinnen und Kunden entgehen kommen, ohne dass mich jemand daran hindert.
Ich bin verantwortlich für Erfolge aber auch für Misserfolg und das ist gut so!
Denn ich vertrete meine eigenen Werte, ohne mich in ein vorgeschriebenes System quetschen zu müssen.
Und gerade weil ich so frei bin, bin ich so engagiert wie niemals zuvor.
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