In der heutigen Zeit bietet das Web 2.0, so wie wir es kennen unzählige Möglichkeiten, potenzielle Mandanten auf sich und die eigene Kanzlei aufmerksam zu machen.
Egal ob mit kleinem oder großen Budget, jede Kanzlei sollte soziale Netzwerke nutzen und sich dort präsentieren, wo sich potenzielle und Bestandskunden aufhalten.
Doch ist es mit einem bloßen Account und dem Posten von Beiträgen ab und zu nicht getan. Um für ein professionelles Erscheinungsbild der eigenen Kanzlei zu sorgen, sollte viel Vorbereitung und Planung in eine ordentliche Social Media Strategie gelegt werden.
Bei einer Social Media Strategie handelt es um einen langfristigen Plan, Ihre Kanzleiziele mit den verfügbaren Ressourcen auf Social Media Kanälen zu unterstützen.
Welche Vorteile ergeben sich für Ihre Kanzlei aus einer Social Media Strategie?
- Einheitliches und strukturiertes Erscheinungsbild der Kanzlei
- Höhere Reichweite auf Social Media Plattformen, wodurch Ihre Kanzlei als Marke etabliert wird
- Effektive Umsetzung der eigenen Unternehmensziele auf Social Media aufgrund von festgelegten Handlungsschritten
- Die gezielte Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe festigt die Mandantenbindung
Eine gute Social Media Strategie besteht in der Phase der Planung und Vorbereitung aus vier wesentlichen Säulen.
- Definition von Zielen
- Analyse der Zielgruppe und der Wettbewerber
- Aufbereitung der Inhalte und Auswahl der Kanäle
- Prozesse entwickeln und monatliche Auswertung
Was möchten Sie mit Social Media erreichen?
Der erste Schritt zur perfekten Social Media Strategie ist die Festlegung Ihrer Ziele. Warum soll Ihre Kanzlei auf Social Media präsent sein? Was erhoffen Sie sich davon?
Wir empfehlen Ihnen bei der Festlegung Ihrer Social Media Ziele die SMART-Methode zu nutzen. Ihre Ziele sollten daher:
- Spezifisch,
- Messbar,
- Erreichbar,
- Realistisch und
- Zeitlich befristet sein.
Sicher haben Sie bereits bestimmte Zielvorstellungen im Kopf, beispielsweise:
- Den Bekanntheitsgrad steigern
- Neue Mandanten gewinnen
- Das eigene Image festigen und verbessern
- Informationen über Ihre Dienstleitung vermitteln
- Neues Personal für Ihre Kanzlei akquirieren
…. Dann sollte Ihre Zielsetzung zum Beispiel folgendermaßen lauten.
„Ich möchte im Laufe des Monats Februar 2021, zehn neue Mandate über Facebook generieren. Hierfür nutze ich Online-Kampagnen auf Facebook, die zur eigenen Homepage führen und dazu anregen, ein Kontaktformular auszufüllen.“
Wen möchten Sie genau auf Social Media ansprechen?
Neben der Festlegung von Zielen ist auch die Analyse der anzusprechenden Zielgruppe ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Social Media Strategie.
Dabei ist das Wissen über die eigene Zielgruppe essenziell für die richtige Auswahl der passenden Social Media Plattform, denn nur dort wo sich die Zielgruppe aufhält kann Sie auch erfolgreich angesprochen werden.
Auch für die Definition der Zielgruppe gibt es ein sehr schönes Tool, welches die Arbeit für Ihre Kanzlei erleichtert. Die Rede ist hier von einer Buyer Persona.
Hier möchten wir aber nicht näher darauf eingehen. Auf der folgenden Seite finden Sie aber eine sehr gute Erklärung, sowie eine Mustervorlage.
Was macht Ihre Konkurrenz auf Social Media?
Natürlich sollten Sie auch auf Ihre unmittelbaren Mitbewerber schauen und analysieren, welche Rückschlüsse Sie für sich und Ihre Kanzlei ziehen können. Stellen Sie sich die folgenden Fragen, um einen Überblick zu erhalten:
- Sind meine Wettbewerber bereits auf Social Media tätig und wenn ja, auf welchen Plattformen?
- Was gefällt Ihnen gut? Was wurde gut umgesetzt?
- Was gefällt Ihnen nicht so gut? Wie können Sie es besser machen?
- Welche Inhalte performen gut und können ebenfalls verwendet werden?
Welche Inhalte möchten Sie auf Social Media teilen?
Bieten Sie Ihrer Community und Abonnenten einen Mehrwert! Ihre Zielgruppe nutzt Social Media, um sich selbst zu informieren, sich auszutauschen und unterhalten zu werten.
Daran sollten Sie denken, wenn Sie Inhalte planen und erstellen. Auch wenn Ihr Fokus auf Werbung für die eigene Kanzlei abzielt, sollte relevanter Content im Vordergrund stehen.
Es ist zu empfehlen, wenn Sie innerhalb Ihrer Kanzlei Richtlinien für die Kommunikation festlegen, sollten mehrere Mitarbeiter die jeweiligen Profile betreuen. Seien Sie kreativ und abwechslungsreich in Ihren Postings und nutzen Sie verschiedene Gestaltungsmittel.
- Reiner Text
- Bilder mit Texten
- Videos und Livestreams
- Interviews
- Umfragen oder Memes
Welche Arten von Inhalten bieten sich auf Social Media an?
- Mitarbeitervorstellungen
- Unternehmensgeschichten
- Kanzleialltag
- Kundenbeiträge
- Expertenmeinungen und Fachbeiträge
- Prognosen und Trends
Auf Grundlage Ihrer bisherigen Erkenntnisse aus Festlegung der Ziele, Zielgruppendefinition und Wettbewerberanalyse bestimmen Sie anschließend die Plattform, auf der Sie starten möchten.
Die Populärsten Social Media Plattformen sind:
- YouTube
- XING & LinkedIn
Auf unserem Instagram Account haben wir Ihnen die einzelnen Plattformen einmal näher vorgestellt. Hier geht’s zum Instagram Account.
Welche Ressourcen sollten Sie für Ihre Strategie bereitstellen?
„Ein gelungener Social Media Auftritt benötigt Zeit und Pflege“
Überlegen Sie sich deshalb gut, wieviel Zeit Sie in Social Media aufbringen können oder ob Sie eine geeignete Agentur hierfür beauftragen.
Denn was bringt Ihnen ein gut gefüllter Redaktionsplan, wenn es kein Personal gibt, welches sich um die Veröffentlichung und Pflege Ihrer Inhalte kümmert.
PS: Auf unserer Homepage finden Sie eine Mustervorlage eines Redaktionsplan für den Zeitraum 2021 / 2022 zum kostenlosen Download. Hier geht’s zum Redaktionsplan
Darüber hinaus können Sie neben der Content-Erstellung auch Budget für Werbemaßnahmen bereitstellen. Eine Promotion des eigenen Inhalte ist eine gute Möglichkeit die Reichweite und Interaktion zu fördern. Vor allem wenn Sie noch am Anfang Ihre Community aufbauen.
Durchführung und Monitoring der eigenen Strategie
Es ist wichtig zu wissen, dass es mit einem Posting oder einer Werbekampagne nicht getan ist. Social Media ist keine einmalige Sache, sondern ein fortlaufender Prozess der viel Pflege benötigt.
Reagieren Sie auf Kommentare der eigenen Beiträge, interagieren Sie mit anderen Profilen und fordern Sie aktiv Ihre Community auf sich mit Ihnen auszutauschen. Nur so bauen Sie auch eine langfristige Fangemeinde auf.
Integrieren Sie einen Redaktionsplan innerhalb Ihre Kanzlei und legen Sie Handlungsschritte fest, um Prozesse für Ihr Social Media Marketing zu etablieren.
Um natürlich herauszufinden, ob sich Ihre Maßnahmen auch auszahlen ist ein kontinuierliches Monitoring und Controlling erforderlich.
Mithilfe von Soll-Ist-Analysen behalten Sie stets den Überblick und können die eigene Entwicklung sehr gut Verfolgen.
Folgende Aspekte könnten Sie dabei beobachten:
- Wie sieht die Abonnentenanzahl entwickelt?
- Welche Beiträge performen gut, welche weniger gut?
- Wie hoch ist die Interaktionsrate auf Beiträge oder Stories?
- Wie viele neue Mandate konnte die Kanzlei über Social Media gewinnen?
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