Die eigene Kanzlei-Website als Fundament Ihrer Online – Präsenz

Sieht man den gesamten Online – Marketingprozess als ein großes Haus an, dann ist die Website der wichtigste Baustein. Man könnte sagen, die gerade ausgerichtete Bodenplatte, ohne die das ganze Gebäude hin und her schlingern würde.

Sie ist das Fundament!

Aber bitte verstehen Sie mich hier nicht falsch: Auf der Kanzlei- Homepage geht es nicht um Sie. Es geht um die Bedürfnisse und Probleme Ihrer Zielgruppe! Keiner will hören, wo Ihr Mitarbeiter Siegbert Müller sein Abitur gemacht hat und warum Ihre Steuerkanzlei die Tollste in ganz Mecklenburg Vorpommern ist. „Was springt für mich dabei raus?“ – Das fragen sich Leserinnen und Leser Ihrer Homepage und nichts anderes, das können Sie mir gerne glauben.

Die Menschen wollen sich ab der ersten Sekunde auf Ihrer Seite abgeholt und verstanden fühlen. Sie wollen Ihnen Vertrauen. Gerade in der Rechtsberatung ist Vertrauen so wichtig, da es schnell zu tiefst persönlichen Themen kommen kann und Ihre Mandanten sich sicher sein wollen, dass ihre Wahl die Richtige war.

Wie schaffen Sie das?

Das ist eigentlich sogar ziemlich einfach. Bekräftigen Sie Ihre Expertise mit fachspezifischen Beiträgen, die die Menschen verstehen und die ihnen auch direkt weiterhelfen (PS: Fachbegriffe und Juristendeutsch sind absolut tabu). Zeigen Sie sich menschlich, nahbar und wecken Sie Sympathien. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer lustigen oder lehrreichen Anekdote zu Ihren ersten Berufsanfängen statt 08/15 „Wir sind stets für Ihr Recht im Einsatz“. Probieren Sie sich aus und haben Sie vor allem keine Angst auch mal außergewöhnliche Wege zu gehen. Ich meine: Wer macht denn die Regeln? – Rhetorische Frage – Sie ganz allein! Öffnen Sie Ihren Verstand und greifen Sie einfach ein paar kreative Ideen aus Ihrem Gedankenpalast, es wird sicher fantastisch.

Noch eine klitzekleine Sache zum Thema Website: Wenn Sie mit der Kanzleihomepage neue Mandanten gewinnen wollen, muss diese für den Vertrieb optimiert sein. Das heißt: Sagen Sie stets dem Besucher oder der Leserin, was als nächstes zu tun ist. Die Menschen haben eine geführte Tour durch Ihren Internetauftritt gebucht und wollen nicht hilfesuchend umherirren wie in einem spätsommerlichen Maislabyrinth.

„Hier Termin vereinbaren“

„Schreiben Sie uns eine Mail“

„Füllen Sie gleich unser Kontaktformular aus“

Der sogenannte Call – to – Action darf niemals fehlen. Aber auch hier müssen Sie nicht die breiten, stark befahrenen Straßen nehmen. Wie wäre es mit den versteckten Trampelpfaden, um sich von all Ihren Konkurrenten abzuheben. Welche das sind? Bitte folgen Sie mir Geschwind zum nächsten Abschnitt.

Mobil und Digital ist das neue Schwarz

Klar, jeder kennt die üblichen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme – E-Mail, Anruf oder Kontaktformular, aber unsere unbequeme Meinung dazu ist, dass das heutzutage nicht mehr reichen wird. Die Menschen sind ständig unterwegs, während sie sich mit Infos versorgen: Beim Kaffee trinken im Park schnell die Nachrichten checken, in der Straßenbahn einen Artikel lesen, dem kräftezehrenden Gespräch mit der Schwiegermutter ausweichen, in dem man kurz auf Social Media durchscrollt…

Die Weltbevölkerung ist mobil unterwegs! – Sie auch ?

Wie wäre es dann zum Beispiel mit einer Kommunikation über WhatsApp Business? Sie können federleicht von unterwegs mit zukünftigen Mandanten in Kontakt treten, ohne in der Kanzlei den Bürostuhl zu hüten. Die persönliche Note wird den Kundinnen und Kunden sehr gefallen, da in der Rechtberatung mit dem Vertrauen alles steht und fällt.  

Zeigen Sie sich aufgeschlossen, nahbar und verständnisvoll, sodass die Menschen merken: Sie sind bei Ihnen nicht einfach ein X-beliebiges Aktenzeichen oder eine Nummer in Ihrer Mandantenliste. Schöne Möglichkeiten für persönliche Gespräche bieten auch Videokonferenzen via ZOOM oder Skype, kanzleiinterne Softwarelösungen wie RA-Micro, eConsult oder andere CRM Programme, zum Beispiel Hubspot. Probieren Sie einfach verschiedenes aus, und nehmen Sie am Ende das, womit Sie sich am wohlsten fühlen. Nur eine Bedingung muss bei Ihrer Kontaktaufnahme erfüllt sein: Für den potenziellen Mandanten oder die Mandantin muss alles so einfach wie möglich sein. Stellen Sie wenn möglich Schritt – für – Schritt Anleitungen, Erklärvideos oder die Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Verfügung und Sie werden sehen, die Angebote werde mehr genutzt als der „Jetzt bestellen“ – Button am Black Friday.

Doch all diese Tipps nützen Ihnen nichts, wenn Sie sich verstecken…

Wer sucht muss auch gefunden werden – Optimieren Sie Ihre lokale Sichtbarkeit

Stellen Sie sich vor: Sie geben sich so viel Mühe bei der Gestaltung Ihrer Website. Das Design? Top! Die Texte? Schmackhaft! und Ihr Auftreten? Sympathisch! Aber keiner wird es sehen, weil Ihre Homepage nicht für die lokale Suche optimiert ist. Ein Horrorszenario, ich weiß. Aber dazu lassen wir es nicht kommen, einverstanden? Ein kleiner Handgriff und schon blinkt Ihre Website erwartungsfroh der gewünschten Zielgruppe entgegen – bereit angeklickt zu werden.

Die Stichwörter sind: „vollständig“, „ausgefüllt“ und „Google my Business – Profil“.

Mit einem rundum vollständigen Google my Business – Profil werden Sie in erster Linie bei der mobilen Suche und auf Google Maps leichter gefunden. Mandanten können hier Feedback in Form von Bewertungen abgeben. Davon ist zum einen der Google Algorithmus extrem begeistert (Sie ranken organisch weiter oben), zum anderen können Sie durch positive Bewertungen bei potenziellen Interessenten Einfluss nehmen und das Vertrauen in Ihre Kanzlei weiter bekräftigen.

Wie Sie Ihr Google My Business Profil optimieren, bringen wir für Sie in diesem kurzen Video auf den Punkt.

 

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Natürlich gib es noch andere Möglichkeiten, die lokale Reichweite Ihrer Kanzlei zu erhöhen. Schauen Sie dafür einfach auf unserem Instagram Account vorbei, hier finden Sie alles, was es braucht, um so Sichtbar zu werden wie eine blonde Schönheit in der Innenstadt von Tokio.

Werbeanzeigen so effektiv wie eh und je

Okay, ich hab’s verstanden: Ich baue meine organische Reichweite Stück für Stück auf, indem ich Content erstelle, meine Webseite optimiere und den Google my Business Account vervollständige. Schön – Ich möchte aber neben all diesen langfristigen Maßnahmen auch schnelle Erfolge sehen! Ich brauche jetzt die Kunden und nicht erst in zwei Jahren…

Natürlich gibt es noch einen schnelleren Weg, sichtbar zu werden und neue Mandaten an Land zu ziehen und der hat (wie immer eigentlich) etwas mit den bunten Scheinen zu tun. Sie schalten lokale Werbeanzeigen im Suchnetzwerk und können damit sofortige Erfolge verbuchen. Im Marketing – Mix Ihrer Kanzlei machen bezahlte Anzeigen wirklich Sinn, denn Sie bieten einen großen Vorteil: Sie holen Ihre Zielgruppe genau dann ab, wenn diese schon mit einer gewissen Intention auf Google und co. unterwegs ist. Der Mensch hat ein rechtliches Problem und googelt bspw. „Anwalt bei einer Scheidung“ oder „Steuerberater für Unternehmenstransaktionen“ und plötzlich taucht vor seinem Auge Ihre Werbeanzeige auf. Für sein dringendes Problem wird ihm direkt eine servierfertige Lösung Ihrer Kanzlei aufgetischt. Besser geht‘s nicht oder?  

Natürlich müssen Sie hier zum ersten Mal aktiv Ihr Werbebudget in die Hand nehmen, denn solche Anzeigen sind je nach Keyword – Beliebtheit oftmals nicht billig. Das Ganze läuft folgendermaßen ab: Online-Werbeanzeigen funktionieren nach einem Auktionsverfahren. Sie bieten mit Ihren Wettbewerbern auf ein Keyword, zu dem Sie gerne ausgespielt werden wollen (z.B. Anwalt Familienrecht Bremen). Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Abrechnung. In der Regel zahlen Sie aber nur dann, wenn Jemand auch wirklich auf Ihre Anzeige geklickt –, d.h. auch ehrliches Interesse gezeigt hat. Die Klickpreise können dabei von Stadt, Region und Wettbewerb sehr unterschiedlich sein und in einer Spanne von 2 bis 20 € breit variieren.

Ganz ohne Aufwand geht es aber beim besten Willen nicht. Um die Werbeanzeigen so effektiv wie möglich zu schalten, brauchen Sie Vorkenntnisse auf diesem Gebiet – und davon nicht wenig…

Geldverbrennen bei der Mandantenakquise leicht gemacht

Gerade der Bereich Google Ads ist geradezu prädestiniert dafür, das eigene Werbebudget zu vernichten, wenn man nicht genügend Erfahrung in diesem Feld hat. Es gibt so viele verschiedene Einstellungen und Vorüberlegungen, dass die Chancen für Erfolg wohl bei 1 zu 1 Mio. liegen, wenn Sie einfach zufällig irgendwelche Kästchen aktivieren, die sich gerade vielversprechend anhören.

Sie wollen auf eigene Faust Werbung schalten? Dann müssen Sie die bittere Pille schlucken und Ihre Zeit in Bildung investieren. Wie führe ich eine effektive Keyword Recherche durch? Wie finde ich die passenden Gebotsstrategien? Was macht für meine Kanzlei am meisten Sinn? Glauben Sie mir: Der Aufwand muss sein und wird sich lohnen – Sparen Sie mit Geld, nicht mit Wissen.

Sind die finanziellen Möglichkeiten in Ihrer Kanzlei gegeben, dann sollten Sie Werbeanzeigen für die online Mandantenakquise nutzen und wenn Sie  nicht wissen, wie das geht, dann melden Sie sich doch einfach bei uns – Ich hab‘ gehört, der Chef kann das ziemlich gut.